ABS genehmigt Ammoniak
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ABS genehmigt Ammoniak

Aug 02, 2023

Das American Bureau of Shipping (ABS) hat HD Hyundai Heavy Industries (HHI) eine grundsätzliche Genehmigung (AiP) für sein neues HVAC-Kühlsystem für Schiffe auf Ammoniakbasis erteilt.

Das System von Hyundai wurde als Reaktion auf die Nachfrage von Schiffseignern nach der Kühlung von HVAC-Systemen mit Ammoniak entwickelt und bietet eine umweltfreundlichere Lösung mit einem Ozonabbaupotenzial (ODP) von Null und einem Treibhauspotenzial von Null, so die American Society of Heating, Refrigerating and Klimatechniker.

Panos Koutsourakis, ABS-Vizepräsident für globale Nachhaltigkeit, beschrieb das Kühlsystem als „aufregende Entwicklung“ für die Dekarbonisierungsbemühungen der maritimen Industrie nach nachhaltigen Lösungen.

Er fuhr fort: „ABS war schon immer ein Vorreiter im Bereich Sicherheit, daher sind wir gut aufgestellt, um die Herausforderungen an Bord und an Land zu meistern, die sich aus der Toxizität und Entflammbarkeit von Ammoniak ergeben. ABS ist bestrebt, in der Branche eine führende Rolle bei der Unterstützung der sicheren Einführung von Ammoniak auf See zu übernehmen.“

ABS nutzte seine Schiffsvorschriften, um technische Eignungsprüfungen der Konstruktionen, Materialien, Brand- und Personalsicherheitsausrüstung, Rohrleitungen, Elektrik, Betriebstests und Risikobewertungen durchzuführen.

Hwan-Sik Lee, Leiter des Schiffskonstruktionsbüros bei HD Hyundai Heavy Industries, sagte, das Unternehmen werde weiterhin Anstrengungen unternehmen, um maritime CO2-Neutralität zu erreichen.

Zur Unterstützung eines dekarbonisierten Sektors möchte die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) bis 2050 Netto-Treibhausgasemissionen der internationalen Schifffahrt von Null erreichen und sich dazu verpflichten, bis 2030 alternative Kraftstoffe ohne oder nahezu ohne Treibhausgase zu verwenden.

E-Methanol, SAF und PtL: Die Zukunft der CO2-Nutzung

Der Weg zur Dekarbonisierung und Energiewende wird manchmal als Defossilisierung bezeichnet. Flüssige Brennstoffe sind aufgrund ihrer hohen Energiedichte und einfachen Handhabung äußerst nützliche Energieträger. Benzin, Diesel, Flugkerosin und Schweröl sind zu den Kraftstoffen der Wahl für Pkw, Lkw, Flugzeuge und die Schifffahrt geworden.

Die Herausforderung besteht darin, diese raffinierten Produkte, die aus Rohöl gewonnen werden, durch nachhaltige, praktische und kostengünstige Alternativen zu ersetzen.

Flüssige Brennstoffe nichtfossiler Herkunft sind eine solche Lösung. Methanol und E-Methanol gelten beispielsweise als sinnvolle Alternativen für die Betankung von Lkw, Bussen und Schiffsanwendungen.

E-Methanol verbrennt nahezu ohne Partikelemissionen und da es keinen Schwefel enthält, sind die Emissionen frei von Schwefeldioxid. Der Einsatz von E-Methanol für Straßen- und Schifffahrtsanwendungen würde die Schadstoffemissionen reduzieren. Methanol verursacht wie Diesel und Schweröl bei der Verbrennung CO2-Emissionen. Da E-Methanol jedoch aus abgeschiedenem CO2 hergestellt wird, sind die Emissionen CO2-neutral: E-Methanol ist kein fossiler Brennstoff …

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https://www.gasworld.com/story/e-methanol-saf-and-ptl-the-future-of-co2-utilisation/2121108.article/

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